Der Weg zum Minergie-Zertifikat
Die Minergie-Standards werden im Menu Standards Neubau und Modernisierung ausführlich beschrieben. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Angaben zum Ablauf der Zertifizierung.
- Die Bauherrschaft wählt gemeinsam mit den Fachplanenden den geeigneten Minergie-Standard (Minergie, Minergie-P, Minergie-A, Minergie-Areal, Zusatz ECO). Die Planenden entwickeln ein entsprechendes Vorprojekt und reichen den Antrag bei der zuständigen Minergie-Zertifizierungsstelle via Label-Plattform.
- Die Minergie-Zertifizierungsstelle prüft den Antrag und kann Fragen oder Nachforderungen stellen. Sobald sämtliche Anforderungen erfüllt sind, wird das provisorische Zertifikat ausgestellt. Es dient der Planungssicherheit und kann werbetechnisch verwendet werden: Das Projekt darf nun als Minergie-Gebäude bezeichnet werden.
- Das Gebäude wird erstellt. Falls gewünscht, können die Minergie-relevanten Aspekte mittels MQS Bau überprüft werden.
- Sobald das Gebäude ordentlich in Betrieb gesetzt wurde, reichen die Antragstellenden die Unterlagen für die Baubestätigung ein. Sie melden der Zertifizierungsstelle somit den Abschluss der Baumassnahmen, deren planungskonforme Realisierung sowie die ordentliche Inbetriebsetzung der Haustechnik. Die Fachleute übernehmen damit die Verantwortung.
- Die Zertifizierungsstelle prüft die eingereichten Unterlagen und führt bei jedem fünften Projekt eine Stichprobenkontrolle durch, allenfalls auch schon während der Bauphase. Anschliessend wird das definitive Zertifikat ausgehändigt. Ein definitives Zertifikat mit Labelnummer garantiert ein Minergie-Gebäude. Eine anschliessend laufende Auswertung der Betriebsdaten mit dem Produkt Monitoring+ ergänzt die Minergie-Qualitätskontrolle in idealer Weise.