Warum ist die Heizung so entscheidend?

Die verschiedenen Energieträger für die Heizung belasten die Umwelt unterschiedlich stark. Heizen Sie beispielsweise mit Heizöl oder Erdgas, ergibt sich eine schlechtere Ökobilanz, da Sie fossile Ressourcen nutzen. Um das auszugleichen, sollten Sie etwas stärker dämmen, damit weniger wertvolle Heizenergie verloren geht. Allerdings kann auch eine ökologisch optimale Dämmung die Umweltbelastung nicht so stark reduzieren, wie es mit dem Wechsel auf einen erneuerbaren Energieträger möglich wäre.

In die Ökobilanz fliesst zudem ein, wie hoch der energetische Aufwand ist, um eine Heizungsanlage herzustellen und wieder zu entsorgen.

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Heizöl

verursacht als fossiler Brennstoff einen hohen CO2-Ausstoss. Zur schlechten Umweltbilanz tragen auch die Russ- und Feinstaub-Emissionen bei sowie der hohe Anteil an «grauer Energie» für die Herstellung und den Transport von Heizöl.

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Erdgas

verursacht im Vergleich mit Heizöl zwar etwas geringere CO2- und Feinstaub-Emissionen. Als fossiler Brennstoff führt es jedoch ebenfalls zu einer hohen Umweltbelastung und hat einen hohen Anteil an «grauer Energie».

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Luft-Wasser-Wärmepumpen

entziehen der Luft Wärme, die für die Heizung genutzt wird. Das ist eine umwelt- und klimafreundliche Form der Energienutzung. Der Energieaufwand für den Betrieb kann jedoch beträchtlich sein, wenn im Winter die Aussenluft kalt ist. Entscheidend ist, dass die Elektrizität für den Betrieb der Wärmepumpe möglichst erneuerbar ist. Die Resultate des Dämmrechners basieren auf dem Schweizer Verbrauchermix.

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Erdsonden-Wärmepumpen

nutzen die Wärme aus dem Erdreich für die Heizung. Sie benötigen dafür weniger Energie als Luft-Wasser-Wärmepumpen und belasten die Umwelt und das Klima nur wenig. Auch bei Erdsonden-Wärmepumpen gilt: Die Elektrizität für den Betrieb der Wärmepumpe sollte möglichst erneuerbar sein.

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Fernwärme

ist gerade in dicht besiedelten Ortschaften und Quartieren stark verbreitet. Sie basiert auf einer erneuerbaren oder fossilen Energiequelle. Oft dient ein Fernwärmenetz auch der Abwärmenutzung, beispielsweise aus Kehrichtverbrennungsanlagen. Im Dämmrechner sind die Umweltkennwerte zum Durchschnitt der Schweizer Netze hinterlegt. Sie beinhalten pauschal 20 Prozent Verteilverluste sowie anteilig den Bauaufwand des Fernwärmenetzes.